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Untersuchungsablauf

Untersuchungen und Interventionen

Die Herzkatheteruntersuchung ist eine minimalinvasive medizinische Untersuchung des Herzens über einen Katheter, der über venöse oder arterielle Adern der Leiste, der Ellenbeuge oder über das Handgelenk eingeführt wird.

Ziel der Untersuchung ist es, speziell geformte Katheter in bestimmte Bereiche des Herzens vorzubringen, um dort eine bildliche Darstellung von Teilen des Herzens vorzunehmen und (oder) Druckmessungen durchzuführen. Auch kann das Herzzeitvolumen bestimmt werden.

Die Untersuchung kann ambulant und stationär durchgeführt werden. Ist nur eine diagnostische Untersuchung erfolgt, kann der Pat nach einer Überwachung von 4 Stunden wieder nach Hause gehen (Voraussetzung es sind keine Komplikationen aufgetreten, der Patient ist nicht allein zu Hause und kann abgeholt werden).
Erfolgte eine Intervention (Aufdehnung, Stentimplantation) ist eine stationäre Überwachung für in der Regel 1 Tag erforderlich.

Zur Einführung des Katheters wird die Einstichstelle lokal betäubt. Eine Narkose wird für gewöhnlich nicht angewendet, bei Bedarf kann ein Beruhigungsmittel verabreicht werden. Da bei der Untersuchung der Katheter bewegt und bei der Linksherzuntersuchung üblicherweise auch gewechselt werden muss, wird zunächst eine Schleuse in das Blutgefäß mit Hilfe der Seldinger-Technik eingeführt. Diese wird erst am Ende der Untersuchung wieder entfernt.

In Abhängigkeit von der Art der Untersuchung wird nun über den Katheter der Druck in bestimmten Bereichen des Herzens gemessen oder es wird ein jodhaltiges Röntgen-Kontrastmittel gegeben, um die Herzaktion (Ventrikulographie) oder die Gefäße am Herzen (Koronarangiographie) darzustellen. Zur Dokumentation und ggf. Nachbeurteilung wird hierbei ein Röntgen-Film über mehrere Sekunden aufgezeichnet. Die Gabe des Kontrastmittels wird vom Patienten bisweilen als ein sich mit dem fließenden Blut ausbreitendes Wärmegefühl wahrgenommen.

Hat die diagnostische Untersuchung der Herzkranzgefäße Einengungen (Stenosen) ergeben, werden diese, wenn der Patient einverstanden ist, in gleicher Sitzung durch Ballonaufdehnung und Stentimplantation (DES) beseitigt. Ein 2. stationärer Aufenthalt ist dann nicht erforderlich.

Kontrastmittel

Die Herzkatheteruntersuchung ist eine minimalinvasive medizinische Untersuchung des Herzens über einen Katheter, der über venöse oder arterielle Adern der Leiste, der Ellenbeuge oder über das Handgelenk eingeführt wird.

Ziel der Untersuchung ist es, speziell geformte Katheter in bestimmte Bereiche des Herzens vorzubringen, um dort eine bildliche Darstellung von Teilen des Herzens vorzunehmen und (oder) Druckmessungen durchzuführen. Auch kann das Herzzeitvolumen bestimmt werden.

Die Untersuchung kann ambulant und stationär durchgeführt werden. Ist nur eine diagnostische Untersuchung erfolgt, kann der Pat nach einer Überwachung von 4 Stunden wieder nach Hause gehen (Voraussetzung es sind keine Komplikationen aufgetreten, der Patient ist nicht allein zu Hause und kann abgeholt werden).
Erfolgte eine Intervention (Aufdehnung, Stentimplantation) ist eine stationäre Überwachung für in der Regel 1 Tag erforderlich.

Zur Einführung des Katheters wird die Einstichstelle lokal betäubt. Eine Narkose wird für gewöhnlich nicht angewendet, bei Bedarf kann ein Beruhigungsmittel verabreicht werden. Da bei der Untersuchung der Katheter bewegt und bei der Linksherzuntersuchung üblicherweise auch gewechselt werden muss, wird zunächst eine Schleuse in das Blutgefäß mit Hilfe der Seldinger-Technik eingeführt. Diese wird erst am Ende der Untersuchung wieder entfernt.

In Abhängigkeit von der Art der Untersuchung wird nun über den Katheter der Druck in bestimmten Bereichen des Herzens gemessen oder es wird ein jodhaltiges Röntgen-Kontrastmittel gegeben, um die Herzaktion (Ventrikulographie) oder die Gefäße am Herzen (Koronarangiographie) darzustellen. Zur Dokumentation und ggf. Nachbeurteilung wird hierbei ein Röntgen-Film über mehrere Sekunden aufgezeichnet. Die Gabe des Kontrastmittels wird vom Patienten bisweilen als ein sich mit dem fließenden Blut ausbreitendes Wärmegefühl wahrgenommen.

Hat die diagnostische Untersuchung der Herzkranzgefäße Einengungen (Stenosen) ergeben, werden diese, wenn der Patient einverstanden ist, in gleicher Sitzung durch Ballonaufdehnung und Stentimplantation (DES) beseitigt. Ein 2. stationärer Aufenthalt ist dann nicht erforderlich.

Strahlenbelastung

Die durchschnittliche Strahlenbelastung beträgt für den Patienten ohne Intervention ca. 2.413 cGy*cm², bei Patienten mit Intervention ca. 5.100 cGy*cm² und liegt damit typischerweise deutlich unter dem Dosisreferenzwert (DRW) für Koronarangiographien bei Erwachsenen von 6.000 cGy*cm². Das Personal muss sich wegen der täglichen Belastung unter anderem mit Bleimänteln schützen.

Komplikationen

Eine Herzkatheteruntersuchung ist nicht frei von möglichen Komplikationen. Bei einer Qualitätsuntersuchung über die deutschen Krankenhäuser im Jahre 2012 lag die gesamte (Regel-Untersuchungen ebenso wie auch Notfallinterventionen) In-Hospital-Letalität bei 1,1 % (4.622 Tote von 419.772 Patienten mit Koronarangiographie, ohne percutane Koronarintervention (PCI)). Bei Patienten mit zusätzlicher Intervention (Dilatation oder Stent) lag sie bei 2,7 % (7.666 Tote bei 286.000 Patienten). Die gesamte Komplikationsrate MACCE (Major Adverse Cardiac and Cerebrovascular Events = Große Herz- und Hirngefäßkomplikationen intra- postprozedural: Schlaganfall, Herzinfarkt, Tod) lag in der Gruppe ohne Intervention bei 1,3 %, in der Gruppe mit PCI bei 3,3 %.[LIT: Qualitätsreport 2012 (PDF; 8,5 MB) – Offizielle deutsche Statistik durch das Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen, Auftraggeber: Gemeinsamer Bundesausschuss, S. 59].

Vergleichsweise häufig sind Probleme im Bereich der Gefäß-Punktions-Stelle. Hier kann es zu Nachblutungen oder zur Ausbildung von Gefäßanomalien (AV-Fistel, Aneurysma spurium) kommen. Sehr selten muss hier gefäßchirurgisch behandelt werden.